Sicherheit

Wir betreiben ein gewerbliches, lizenziertes Luftfahrtunternehmen. Dieser Umstand führt zu besonderen behördlichen Anforderungen und Kontrollen an Luftfahrtpersonal und –gerät.

Personal

Personal:

Bevor ein Pilot gewerblich eingesetzt wird, muss er eine gewisse Erfahrung auf der Ballongröße auf der er tätig wird nachweisen. Er muss eine weitere Überprüfungsfahrt zum Nachweis seiner praktischen Fähigkeiten absolvieren.

Zudem ist eine Flugtauglichkeitsuntersuchung nötig.

Eine Fahrt mit einem Prüfer an Bord und die medizinische Tauglichkeit, ist während der beruflichen Tätigkeit jährlich erneut nachzuweisen.

Ein Ballonfahrer profitiert besonders von seinem Erfahrungsschatz. Die langjährige Erfahrung unserer Piloten und die unfallfreie Beförderung von vielen tausend Passagieren spricht für uns und macht uns auch ein kleines bisschen stolz.

Luftfahrzeuge

Luftfahrzeuge:

Ein in Deutschland zugelassener Ballon muss herstellerseitig gewissen Anforderungen entsprechen. Ob die Voraussetzungen zur Lufttüchtigkeit weiterhin erfüllt bleiben, wird jährlich und aller 100 Betriebsstunden in einem luftfahrttechnischen Betrieb überprüft. Wir haben in diesem Bereich mit verschiedenen Herstellern Erfahrungen gesammelt. Daher haben wir recht bewährtes zuverlässiges Material in unserem Bestand.

Versicherung

Versicherung:

Natürlich ist ein Ballon, gesetzlich vorgeschrieben, auch ausreichend zu versichern. Somit können wir auch unseren Gästen einen entsprechenden Versicherungsschutz bieten. Die Konditionen werden jedem Passagier durch einen Fahrschein / Beförderungsvertrag bekannt gegeben, dieser gehört zu jedem Gutschein.

Wettervoraussetzungen

Wettervoraussetzungen

Die Entscheidung für oder gegen die Ballonfahrt fällt der verantwortliche Pilot.

Hierfür zieht er Daten der zuständigen Luftfahrtberatungszentrale des deutschen
Wetterdienstes zu Rate.

  • Wind:Der Bodenwind sollte nicht wesentlich stärker als 10 Knoten sein. (1kt= 1,852 km/h)
    Besonders Böigkeit ist bei Start und Landung störend.

    In der Höhe darf der Wind schon etwas stärker sein, er ist ja unser Antrieb und sorgt dort für eine schöne Strecke.

    Natürlich sind Windeinflüsse durch Fronten, konvektive Umlagerungen wie Schauer und Gewitter auch auszuschließen.

  • Thermik:Durch Thermik entsteht auch Böigkeit und Unruhe in der Luftmasse. Daher wird in den Sommermonaten nur an den Tagesrandzeiten (morgens und abends) gestartet, dann herrschen kaum thermische Effekte.
  • Wolken:Tiefe Bewölkung schränkt unseren Bewegungsspielraum ein. Hochnebel oder aufliegende Wolken nehmen uns die nötige Sicht. Sind die Wolken hoch genug und nicht Teil eines anderen Phänomens, welches Niederschläge oder im weiteren Umfeld Störungen durch Wind verursacht, stellen sie kein Problem dar.
  • Regen, Schauer / Gewitter, Schnee:Zur Ballonfahrt sollte es niederschlagsfrei sein. Ist mit signifikanten Wettererscheinungen zu rechnen, wie sie Schauer und Gewitter darstellen, ist besondere Vorsicht geboten. Hierbei stellt schon die Nähe z.B. zu einem Gewitter eine Gefahr dar. Durch die konvektiven Umlagerungen entstehen in einem Umfeld außerhalb des Ereignisses Windböen.

    So sind durchaus in einem Abstand von 20 km Böen möglich, die einen Ballon durchaus „beeindrucken“ können.

  • Sichten:Wir sind mit unserem Ballon nach Sichtflugregeln unterwegs. Es müssen also gewisse Minima an Sichtweiten existieren um sicherzustellen, dass Luftfahrzeuge und Hindernisse gesehen werden.

    Unsere Maßstäbe liegen hier trotzdem deutlich höher, da wir unseren Gästen eine attraktive Fahrt anbieten möchten, bei der auch mal ein gutes Foto gelingt.

  • Temperatur:Rein physikalisch sind geringe Temperaturen eher günstig. Es ist bei kalter Luft leichter die nötige Differenz zwischen Hüllen- und Außentemperatur herzustellen.

    Unsere Tragkraft ist von der Außentemperatur abhängig, da die erreichbare Temperatur in der Ballonhülle technisch begrenzt ist. Dieser Sachverhalt ist übrigens auch der Grund für die Frage nach dem Gewicht unserer Gäste in den Anmeldeunterlagen.

    Vor jeder Ballonfahrt wird so die Startmasse berechnet und in Abhängigkeit zu den Temperaturverhältnissen sichergestellt, dass unser Luftfahrzeug über genügend Trag- und Steigkraft verfügt.

    Zum Thema Sicherheit und Wetter kann man allgemein sagen, dass man sicher wissen muss brauchbare Bedingungen vorzufinden. Ausprobieren ist hier der falsche Weg.